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Название: Religio licita?
Авторы: Görge K. Hasselhoff, Meret Strothmann
Аннотация:
Der vorliegende Sammelband geht zurück auf zwei Konferenzen, die im Oktober 2012 bzw. im Juli 2013 im Bochumer Käte-Hamburger-Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ stattfanden.1 Ging es im ersten Workshop um die These von Doron Mendels und Arje Edrei, dass die sprachliche Differenzierung der Sprachräume in Ost und West die Separierung und Etablie- rung von Judentum und Christentum als eigene Identitäten zur Folge hat,2 wurde im zweiten Workshop die Fragestellung um einen neuen Aspekt erweitert: In der römischen Antike wurden die Anhänger einer jüdischen Lebensweise zwar von römischer Seite einerseits mit Privilegien ausgestattet, andererseits aber standen die Juden häufig unter einem Vorbehalt, wie sich aus den von Menahem Stern gesammelten griechischen und lateinischen antijüdischen Schriften ablesen lässt.3 Insbesondere sei hier auf die Bedeutung der Rechtstexte für die Wahr- nehmung von Juden verwiesen, mittels derer ihr Status zwar nicht generell ein- geschränkt wird, sich aber auch signifikante Ausnahmen finden lassen. Von hier ausgehend wurde nun weiter gefragt, wie einerseits die römische Sicht auf die Juden war und wie andererseits Veränderungen innerhalb des Judentums durch den Einfluss Roms bemerkbar wurden.