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Название: „Unser Weg schließt tausend Wege ein"
Автор: Florian Schwarz
Аннотация:
Die hier vorgelegte Arbeit ist die geringfügig überarbeitete Fassung einer islamwissenschaftlichen Dissertation, die unter der Betreuung von Prof. Monika Gronke, Köln, und Prof. Heinz Halm, Tübingen, entstand und Anfang 1998 von der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Tübingen angenommen wurde. Die Untersuchung soll der Annäherung an eine Innenansicht des historischen Wandels in Transoxanien im Rahmen der historischen Entwicklung des islamischen Ostens in der beginnenden Neuzeit dienen, dargestellt am Beispiel der Scheiche und Bruderschaften in ihrem Verhältnis zu Gesellschaft und scheibanidisch-usbekischer Herrschafts-Elite. Der zeitliche Rahmen ist abgesteckt durch die Eroberung Transoxaniens durch Muhammad Sibani Hän und den Beginn des für mehrere Jahrzehnte erfolgreich erscheinenden Unternehmens von 'Abdallah II. ibn Iskandar, den scheibanidisch-usbekischen Apanageverband in ein erbliches, stärker zentralisiertes Khanat umzuformen, also von etwa 1500 bis um 1570; schärfere Grenzen sollen und können nicht gezogen werden. Der geographische Schwerpunkt liegt auf den Oasen Transoxaniens, also dem Zarafshon- und dem Qashqadaryo-Gebiet. Zugleich ist der größere regionale Kontext wie darüber hinaus die Einbindung in großräumige Kommunikationssysteme, die zum indischen Subkontinent, nach China, dem Iran, dem Osmanischen Reich und Rußland reichen, nicht aus den Augen zu verlieren.