Didaktisch gut aufgebautes Anfängerbuch für Programmieranfänger mit sanftem Einstieg und anspruchsvoller Steigerung im Verlauf des Buches. 21 Tage, das ist nicht mal ein Monat. Um genau zu sein, sind es drei Wochen, in denen Ralph Steyer den Leser von JavaScript in 21 Tagen zum konzentrierten Arbeiten auffordert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn am Ende des Buches geht es immerhin um die Arbeit mit JavaScript-Objekten und den Zugriff auf die Objektstruktur einer Webseite. Also keine halben Sachen, auch wenn Steyer es langsam angehen lüsst und erstmal in Web- und Arbeitsgrundlagen wie Browser und Editoren einfährt. Es folgen Kapitel über JavaScript, HTML und die Einbindung von Scripten in Webseiten. Am sechsten Tag kommt dann die erste JavaScript-Praxis und Techniken zur Fehlerbeseitigung und Optimierung. Am Ende der ersten Woche steht ein Rückblick, wie jeder Tag auch eine Zusammenfassung, Fragen und Antworten und Kontrollfragen enthält. Die zweite Woche beginnt mit Variablen, Datentypen, Funktionen und Methoden, Schlösselworten, Operatoren und Wertzuweisungen, Anweisungen und Kontrollfluss-Steuerung und dem Aufruf von JavaScripten. Schließlich behandelt Steyer erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten einer Webseite, vorgefertigte Funktionen und Top-Level-Eigenschaften bis hin zu Java samt allgemeiner Multimediatechniken. Die dritte Woche fährt in Objekte, Frames und das window-Objekt, globale Ereignisbehandlung, Top-Level-Objekte und das Objekt navigator ein. Am Ende der dritten Woche steht dann die Webseite als Objekt, Formulare, Style-Sheets und Style-Objekte. Im Anhang befinden sich Umrechnungs- und übersichtstabellen, die Antworten auf die Kontrollfragen und ein Stichwortverzeichnis. Hilfreich ist die CD-ROM mit dem gesamten Buch als HTML-Dokument, dem Source-Code der Beispiele, verschiedenen Browsern, Editoren und Tools. Man merkt JavaScript in 21 Tagen Steyers Erfahrung in der Webpublishing-Schulung an. Die einzelnen Kapitel bauen sinnvoll aufeinander auf, Screenshots verdeutlichen, Beispiele zeigen die Praxis. Auch wenn das lieblose Layout die Arbeit erschwert, bleibt JavaScript in 21 Tagen ein gutes Buch für Anfänger ohne Vorerfahrung, die den Einstieg ins Webpublishing mit JavaScript im Selbststudium planen.